Von Auftragserteilung bis Fertigstellung in nur 4-6 Wochen

Solaranlage Verschattung: Maximale ErtrÀge sichern und Verluste minimieren

StartseiteRatgeberAllgemeinSolaranlage Verschattung: ErtrĂ€ge maximieren – So geht’s

25. MĂ€rz 2025

Solaranlage Verschattung: So maximieren Sie Ihre ErtrÀge und minimieren Verluste

Eine Photovoltaikanlage funktioniert am besten, wenn sie ganztÀgig direkte Sonneneinstrahlung erhÀlt. Doch in der Praxis kann es durch BÀume, GebÀude oder andere Hindernisse zu Verschattung kommen, was den Energieertrag erheblich reduzieren kann. Auch diffuse Sonneneinstrahlung, also gestreutes Licht, das durch Wolken oder die AtmosphÀre reflektiert wird, spielt eine Rolle.

In diesem Artikel erfahren Sie, welche Arten von Verschattung es gibt, welche Maßnahmen zur Ertragsoptimierung beitragen und welche Technologien Ihnen helfen, Ihre Photovoltaikanlage so zu optimieren, damit Sie von maximalen ErtrĂ€gen profitieren können.

Warum ist Verschattung ein Problem fĂŒr Photovoltaikanlagen?

Verschattung kann den Ertrag einer Solaranlage erheblich reduzieren. Wenn einzelne Module oder Zellbereiche nicht genĂŒgend Sonnenlicht erhalten, sinkt die Stromproduktion. Besonders problematisch ist es, wenn eine seriell geschaltete PV-Anlage betroffen ist, da ein verschattetes Modul den gesamten String beeinflussen kann.

Im Folgenden zeigen wir von SO Solartechnik Ihnen , welche Verschattungsarten es gibt.

Arten der Verschattung und ihre Auswirkungen

Standortbedingte Verschattung

Diese Form der Verschattung entsteht durch externe Objekte wie:

BÀume, die mit den Jahreszeiten wachsen und ihren Schattenwurf verÀndern.

GebÀude oder andere bauliche Strukturen, die eine permanente oder saisonale Verschattung verursachen.

Berge oder HĂŒgel, die je nach Standort fĂŒr einen kĂŒrzeren Zeitraum oder den ganzen Tag Schatten werfen können.

Eigenverschattung

Bei nicht optimal platzierten Solarmodulen kann es vorkommen, dass sich die Module selbst verschatten. Besonders relevant ist dies bei:

Flachdachanlagen, wenn Modulreihen zu nah beieinander stehen.

FreiflÀchenanlagen, bei denen die Modulneigung nicht optimal ausgerichtet wurde.

Jahreszeitliche Verschattung

Die Position der Sonne Ă€ndert sich im Jahresverlauf. WĂ€hrend im Sommer die Sonne hoch steht und weniger Schatten auf Solarmodule fĂ€llt, kann es im Winter zu lĂ€ngeren Schattenphasen kommen. Eine vorausschauende Planung berĂŒcksichtigt diese Effekte.

TageszeitabhÀngige Verschattung

Die Sonneneinstrahlung verÀndert sich im Tagesverlauf. GebÀude, Masten oder BÀume können je nach Tageszeit unterschiedlich lange Schatten werfen.

Wie lassen sich Ertragsverluste minimieren?

Standortanalyse und intelligente Planung

Bevor eine Solaranlage installiert wird, sollte eine Verschattungsanalyse durchgefĂŒhrt werden. Diese kann mithilfe von Solarsimulationstools oder durch unseren Fachbetrieb erfolgen. Dabei werden Faktoren wie:

GebÀudehöhen und -abstÀnde

SonnenverlÀufe

Tages- und Jahreszeitliche Verschattung

analysiert, um den optimalen Standort fĂŒr die Module zu bestimmen. Kontaktieren Sie uns gerne einmal fĂŒr eine kostenlose Beratung!

Nutzung von Verschattungsresistenten Technologien

Bypass-Dioden

Moderne Solarmodule verfĂŒgen ĂŒber Bypass-Dioden, die den Stromfluss um verschattete Zellbereiche herumleiten. Dadurch wird verhindert, dass ein verschattetes Modul die gesamte Modulreihe beeintrĂ€chtigt.

Leistungsoptimierer

Leistungsoptimierer arbeiten auf Modulebene und maximieren den Ertrag jedes einzelnen Moduls. Sie sind besonders nĂŒtzlich bei teilweiser Verschattung, da sie verhindern, dass schwĂ€chere Module die Gesamtleistung der Anlage reduzieren.

Mikrowechselrichter

Statt eines zentralen Wechselrichters kann jede Modulreihe oder sogar jedes Modul einen eigenen Mikrowechselrichter erhalten. Dies verhindert Ertragseinbußen durch verschattete Module und sorgt fĂŒr eine gleichmĂ€ĂŸige Leistungsabgabe.

Schattenmanagement durch intelligente Wechselrichter

Wechselrichter mit Schattenmanagement erkennen automatisch, wenn Module teilweise verschattet sind, und optimieren die Leistungsausgabe, indem sie die EnergieflĂŒsse innerhalb des Strings neu verteilen.

Vorteile eines Wechselrichters mit Schattenmanagement:

✔ Reduziert Ertragsverluste durch Verschattung
✔ Automatische Anpassung der Modulleistung
✔ Mehr Effizienz durch adaptive Steuerung

Praktische Maßnahmen zur Optimierung der ErtrĂ€ge

ModulabstÀnde beachten

Um Eigenverschattung zu vermeiden, sollten ModulabstÀnde optimiert werden. Faustregeln:
– Bei 30° Neigungswinkel: mindestens 1,5x Modulhöhe Abstand zur nĂ€chsten Reihe
– Je flacher das Modul, desto grĂ¶ĂŸer sollte der Abstand sein

RegelmĂ€ĂŸige Reinigung der Module

Staub, BlĂ€tter und Vogelkot können ebenfalls eine Verschattung verursachen. Eine regelmĂ€ĂŸige Reinigung stellt sicher, dass die Module optimal arbeiten.

Vegetation kontrollieren

BĂ€ume und StrĂ€ucher sollten regelmĂ€ĂŸig beschnitten werden, um eine dauerhafte Verschattung zu verhindern.

Optimale Modulausrichtung und Neigung wÀhlen

Die beste Ertragsleistung erzielt eine Anlage, wenn die Module:


In Deutschland nach SĂŒden ausgerichtet sind


Einen optimalen Neigungswinkel von 30-35° haben


Sie benötigen eine individuelle Beratung fĂŒr Ihre Solaranlage in Berlin? Kontaktieren Sie SO Solartechnik – wir helfen Ihnen, Ihre PV-Anlage optimal auszulegen und maximale ErtrĂ€ge zu sichern! 🚀🔆

Berechnen Sie jetzt die Ersparnis Ihrer
Energiekosten
mit unserem Energiesparrechner.

FAQ – HĂ€ufig gestellte Fragen zu Verschattung und Photovoltaik

Möglichkeiten sind: Standortanalyse, Leistungsoptimierer, Mikrowechselrichter, Bypass-Dioden und regelmĂ€ĂŸige Reinigung der Module.

Mikrowechselrichter oder ein Wechselrichter mit Schattenmanagement sind besonders gut geeignet, um Ertragsverluste zu minimieren.

Es gibt Online-Tools wie PVGIS oder Shading Analysis Tools, die eine prÀzise Berechnung ermöglichen.

Ja, aber mit reduzierter Leistung. Leistungsoptimierer und Bypass-Dioden können die Ertragseinbußen verringern.

Wenn ein Modul dauerhaft verschattet ist, wĂ€hrend die anderen im String volle Leistung liefern, kann es zu einer Überhitzung des betroffenen Moduls kommen. Diese sogenannten Hotspots belasten die Zellen stark und können langfristig zu Rissen oder einem Ausfall des Moduls fĂŒhren.

Solarmodule mit Bypass-Dioden oder verschattungsresistente Module sind besonders fĂŒr Standorte mit Teilverschattung geeignet. Zudem haben monokristalline Solarmodule eine bessere Leistung bei geringer Sonneneinstrahlung als polykristalline Module.

Mikrowechselrichter oder Wechselrichter mit Schattenmanagement-Technologie sind eine gute Wahl fĂŒr Anlagen, die teilweise verschattet sind. Sie sorgen dafĂŒr, dass nur die betroffenen Module eine verringerte Leistung haben, wĂ€hrend die ĂŒbrigen Module optimal arbeiten.

Eine grĂŒndliche Verschattungsanalyse vor der Installation ist der beste Weg, um Ertragsverluste zu vermeiden. Außerdem helfen technische Lösungen wie Leistungsoptimierer, Bypass-Dioden und Mikrowechselrichter dabei, die negativen Effekte von Schatten zu reduzieren. Auch die regelmĂ€ĂŸige Reinigung der Module trĂ€gt zur Effizienzsteigerung bei.